Übung

Jeder kennt diese Situation: Nachdem man ein Thema ordentlich erklärt bekommen oder sich alle wichtigen Informationen dazu durchgelesen hat, denkt man das Thema verstanden zu haben, scheitert aber bei dem Versuch es selbst anzuwenden. Das Zeigt uns, dass zum Lernen von Mathematik auch immer das Bearbeiten von Aufgaben dazugehört. Man lernt das Anwenden mathematischer Methoden nur richtig, wenn man sie selbst anwendet.

Darüber hinaus führt das Bearbeiten von Aufgaben dazu, dass man sich nochmals kritisch mit dem Stoff auseinandersetzt. Man erhält neue Perspektiven und tiefere Einsichten. Zuweilen erlangt man dadurch Erkenntnisse, die einem niemand beibringen kann, weil sie von innen heraus kommen müssen.

Eine direkte und eher offensichtliche Konsequenz ist, dass man mehr Routine bekommt, je mehr Aufgaben man bearbeitet. Eine solche Routine bringt wiederum einige Vorteile mit sich:

  • Man muss weniger darüber nachdenken, was man zu tun hat,
  • man wird schneller und
  • man wird sicherer, das heißt man macht weniger Fehler.

Vor Allem in Prüfungssituationen kommen diese Vorteile zum Tragen. Die direkten Auswirkungen sind klar: Man weiß, was man bei den Aufgaben zu tun hat, kann sie schnell bearbeiten und macht wenig Fehler. Des Weiteren führen diese Dinge dazu, dass man sich auch sicherer fühlt. Das hilft dabei, die Ruhe zu bewahren, was wiederum dazu führt, dass man weniger Fehler macht.